Das Chaos ist perfekt. Klar, man hat mich ausgelacht als ich im Jahr 2014 nach Jahren völliger Verzweiflung zum ersten Mal den Titel „Die Erde bebt“ für diese Serie genutzt habe, nachdem ich bereits mehr als zehn Jahre zuvor den „großen System-Untergang“ angekündigt hatte. Freunde und Bekannte sowie Politiker, Fachleute wissenschaftlicher Institute, Analysten und Ökonomen von Banken und Finanzhäusern warfen mir in den vergangenen mehr als zehn Jahren vor, mich mit meinen „wirren Ideen“ nur interessant machen zu wollen. Und ein „Intelligenz-Bolzen“ aus Hamburg konterte meine Kritik an wahnsinniger staatlicher Verschuldungspolitik mit den Worten: „Udo, das war doch schon immer so.“ Meine Ant- wort: „Mag ja sein, aber dann war es halt schon immer falsch.“ Die Politik hat den Zusammenbruch verhindert – durch Nullzinskredite und die große Schuldenwelle – ökonomisch und monetaristisch ist nichts mehr wie es einmal war. Zyklen gibt es nicht mehr. Rezessionen (als Korrektiv) dürfen auch nicht mehr sein. Hier droht die Gefahr, dass Regierungen und Notenbanken mit ihrer Unvernunft noch einige Schritte weiter gehen und sie die Welt ins Nirwana führen.
Doch wie von mir erwartet, steht die Welt seit längerem am Scheidepunkt – sie wird wohl den Weg in Richtung Chaos wählen. Und zwar nicht nur weltpolitisch und globalökonomisch, sondern vor allem auch ökologisch. Ja, die Erde bebt – und der Mensch trägt die Schuld daran. Die Demokratie ist tot – die soziale Marktwirtschaft ebenfalls. Gleiches gilt für Recht, Ordnung und Freiheit. Bestimmt wird die Welt vom Diktat des Geldes, das wiederum von den Superreichen und deren Vasallen (Politikern) vorgegeben wird. … weiterlesen.
