Fremdschämen ist angesagt

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Zurücklehnen, durchatmen und dann … „Warten auf  Turbulenzen“

Entspannung und Gelassenheit sind das Gebot der Stunde. Denn schon bald wird es in der Welt wesentlich turbulenter zugehen. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten benötigen die Gäste des Planeten Erde zunächst Ignoranz sowie ein dickes Fell und in der Folge dann Mut, Weitsicht, Energie und Engagement. Vielleicht sind auch Menschlichkeit und Intelligenz vonnöten – aber gerade in dieser Hinsicht bleibe ich Skeptiker. Viele haben noch nicht begriffen, dass sich auf dem Planeten Erde einige Dinge grundlegend ändern. Die Zeit des „Wirs“, des Miteinanders, des gegenseitigen Verständnisses und Vertrauens ist vorüber. Das „Ich“ ist bestimmender Faktor. Längst ist es die Zeit zum Fremdschämen. Nein, nein – Donald Trump ist nicht Erfinder und Tonangeber dieser Eigenschaften. Der blond-gelockte Deutschstämmige kopiert in vielen Dingen nur andere Politführer. Er ist als Lautsprecher hierbei halt in vielen Fragen und Entschei- scheidungen auch exzessiver. „Mister Fake News“ will halt nicht, dass die USA hinten runterfallen.

Aber gerade dieser Fakt zeigt, dass sich auch die US-Führung in den vergangenen Jahren geirrt hat. Wer von einstigen Zuwanderern in Washington und anderswo im Ur-Lande indigener Völker – Nachfolger von Sitting Bull, Cochise und Geroni- mo – geglaubt hatte, die politische und ökonomische Führungsrolle der USA sei von Gott gegeben und könne nicht in Gefahr geraten, irrt im Zeitalter des Internet und der Digitalisierung. Andere Länder haben aufgeholt. Der Wettbewerb ist schärfer geworden, der Konkurrenzkampf erfordert den Einsatz neuer Ideen, Methoden und auch „Waffen“. Ja, Menschen sind über die Centennien hinweg wahrscheinlich potentiell intelligenter geworden – zumindest auf den ersten Blick. Aber der Mensch als Egozentriker ist aus sozialer und humaner Sicht heute kaum klüger. Und so kam es, wie es nach Erfahrungen vergangener Jahrhunderte kommen musste. Nix ist mit Zivilisation, Humanität und kultiviertem Leben. Vielmehr tritt der der Mensch schlimmer als das gefährlichste Tier auf. Was würden Winnetou und Old Shatterhand – die von Karl May erfundenen Roman-Helden des Wilden Westens – heute wohl zu den Zuständenin den USA sagen – was würden sie tun? Sie wären wahrscheinlich verzweifelt. Denn die USA besinnen sich nicht ihrer Intelligenz, sondern ihrer Macht und Waffenkraft. Dass unkontrollierte Aufrüstung eine Dummheit ist, steht außer Frage. Dies auch, weil Wettrüsten kein positives Ergebnis haben kann. Donald und Vertreter der Waffenindustrie scheinen das indes anders zu sehen. …weiterlesen.

Category: Aktuell, Meinung
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