Der Knaller. Das Schließfächer-Museum.
Ein Gerücht geht um in Frankfurt: Vertreter der VGF an der Hauptwache sagen, es mangele hier in der stark pulsierenden B-Ebene an Sicherheit. Konkret also an über Recht und Anstand wachende Polizistinnen und Polizisten. Andere sagen, die Interessen der Menschen – vor allem der Besucher und Gäste – würden Verantwortliche im Rathaus eher wenig interessieren. Und Dritte sagen, Frankfurt werde künftig noch interessanter, wenn man die in der Stadt herrschende Museums-Manie am bereits brodelnden Siedepunkt noch weiter auf die Spitze treibe.
Glaubt man Hessens Regierungschef Volker Bouffier (dem von Äääääntschie bei einem Event in Kassel zuletzt über alle Maßen gelobten Wahlkämpfer), dann gibt es heute so viele Polizisten wie noch nie. Wir leben in einer Demokratie. Jeder darf (im Rahmen der demokratischen Regeln) halt sagen was er möchte. Als Verschwörungstheoretiker habe ich bereits vor Jahren eine Aufstockung des „Exekutiven-Heers“ angekündigt. Worum aber geht es bei der Story mit Blick auf Frankfurt denn eigentlich?
Das von eifrigen und freundlichen Vertretern der VG-Verkehrsgesellschaft vorgebrachte Argument eines generellen Man-gels an Polizisten führt zum neuesten (bislang indes noch unbestätigten) Gerücht. In der B-Ebene soll demnächst ein Museum entstehen – ein weiteres Museum. Obwohl – ich glaube eher, dass der Umbau „nur“ in einer Gedenkstätte enden wird. Dann können sie in Frankfurt jener Zeit gedenken, in der noch Anstand, Recht und Sicherheit herrschten. Und wohl auch jener Zeit, als die Interessen und Wünsche der Bürger noch Gewicht hatten. Man weiß: Frankfurter sind Nostalgiker. „Fanta-Sie oder Cola-Du“, fragt mich ein Freund, der mir eine witzig-komische Ader unterstellt. …weiterlesen
