Gold fansziniert die Welt

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 Die riesigen Probleme dieser Welt sollen mit Geld zugekleistert werden! Doch diese „Macken des Fehlkonstrukts Mensch“ lassen die Erde immer stärker erbeben. Nachdem die Lebensumstände für die Erdenbürger über fast 75 Jahre hinweg recht positiv ausfielen, hat sich zuletzt nicht nur ein Dilem- ma oder Trilemma, sondern sogar eine Art „Quadrilemma“ herausgebildet: 1 – Weltkrieg – 2 Pan- demie – 3 Klimawandel – 4 – Dummheit und Machtstreben durch Egoismus. Die Risiken für den Pla- neten Erde sind gewaltig. Für Kapitalanleger, die noch an die Welt glauben, gilt: Geld hat abgewirt- schaftet – vielmehr heißt es: Gold fasziniert (und regiert) die Welt. 

 JONAS DOWEN: Rund um den Globus hat das Fehlkonstrukt Mensch den Express-Zug des Lebens aufs Abstellgleis gelenkt. Mit unzähligen „Attacken auf die Vernunft“ hat es die Spezies Mensch geschafft, sich selbst vor einer kaum überwindbar erscheinenden riesigen Mauer im Nirwana zu positionieren. Es bedarf auf vielen Gebieten einer nachhaltigen Wende des Den- kens und Handelns. Und dies nicht nur bei den (vor allen anderen Menschen egoistisch agierenden) politischen Entscheidungsträgern in der Welt. Auf dem Planeten Erde tun sich weiterhin sehr „große Löcher“ – und damit enorme Risiken – im Denken und Handeln auf. Der Weg aus der Krise ist – wie seit vielen Dekaden nicht mehr – steinig und mit unzähligen Hindernissen gepflastert. So explodieren z.B. die Kriegs- und Rüstungsausgaben in vielen Ländern. Und mit ihnen entstehen gigantisch Schuldenlöcher der Staaten – zulasten der Bürger. Die Welt steht somit vor gigantischen Herausforderungen, weil sowohl auf Mutter Erde als auch im All auch ökologisch sehr vieles im Argen liegt. Ein weiteres Problem: Immer mehr Kinder erleben Hungersnöte. 

UDO RETTBERG – Es ist keine Überraschung, dass mehrere spannende Themen in der Welt derzeit „heiß laufen“. Neben dem Ukraine-Krieg und der Corona-Pandemie zählen Gold und Währungen zweifelsfrei dazu: Die Cryptos kollabieren, während der US-Dollar aktuell zwar stark ist und auch wegen der Russland/Ukraine-Krise im Fokus der Finanzwelt steht. Wir wissen: Der Dollar ist ein Zufluchtsort. Diese Bewertung galt bisher auch für die USA – aber u.a. der blondgelockte Deutschstämmige hat in dieser Hinsicht einiges verändert. In den USA steht die Demokratie auf dem Prüfstand. Meine Sicht geht bezüglich der Devisenmärkte in eine andere Richtung: Die Welt steht vor mehreren Währungskriegen; denn die USA können kein wirkliches Interesse an einem zu starken Dollar haben. Denn das verschlechtert letztlich die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Exportwirtschaft. Ande-rerseits droht die Gefahr, dass der Dollar seine Rolle als Weltleitwährung verlieren könnte, wenn der Ukraine-Krieg eines Tages beendet ist und sich die Weltgemeinschaft mit China, Russland und Indien an der Spitze neu aufstellt und orientiert. … weiterlesen

Category: Aktuell, Interviews
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